Bettelmannstein
Der sagenumwobene Bettelmannstein steht im Forst zwischen Pfünz und Baumfeld / Oberzell im sogenannten „Töchtertal“. Aufgabe des Heimatvereins VETONIANA ist auch, sich solcher Zeugen aus vergangenen Tagen anzunehmen um sie den nachfolgenden Generationen zu erhalten. Nach Klärung aller Voraussetzungen hat sich am 23.5.2009 ein kleiner „Bautrupp“ aufgemacht und den Stein gehoben, gereinigt und am ursprünglichen Platz wieder neu gesetzt. Am 12.12.2009 wurde der Stein im Rahmen einer kleinen Feier nach nahezu 600 Jahren erneut seiner Bestimmung übergeben. Das Forstamt Kipfenberg hat nach dem Entwurf des Heimatvereins eine Informationstafel anfertigen lassen, die dazu enthüllt wurde.
Was kann man man zum Ursprung dieses Bettelmannsteins sagen? Es wird angenommen, dass es einfach ein Grabstein ist aber für einen untadeligen Bürger. Datiert wird der Stein ins 15. Jahrhundert und da war es üblich, dass Bestattungen für die die Gemeinden aufkommen mussten, an den Gemeindegrenzen vollzogen wurden. Die Kosten haben sich dann die Gemeinden geteilt. Für diese These spricht der ganz und gar ungewöhnliche Grenzverlauf bis zum heutigen Tag.
Darüber hinaus gibt es noch ein paar Vermutungen zum Ursprung dieses ungewöhnlichen Zeichens vergangener Geschichte.