Altmühltaler und Pfünzer Eisenbahngeschichte

Einladung zum Vortrag Altmühltaler und Pfünzer Eisenbahngeschichte

von Leonhard Bergsteiner

Die als Schmalspurbahn von 1.000 Milimeter Spurweite ausgeführte 5,1 Kilometer lange „Stammstrecke“ Eichstätt Bahnhof – Eichstätt Stadt ging am 15. September 1885 in Betrieb und wurde am 7. November 1898 um 30,2 Kilometer bis Kinding verlängert. Damit erhielt Pfünz endlich den erwünschten Bahnanschluss.

Der Umbau auf Normalspur (1.435 mm) der „Talstrecke“ nach Kinding und die Verlängerung bis Beilngries zogen sich aufgrund der Inflationszeit und der Weltwirtschaftskrise über zehn Jahre hin: Ab 12. Mai 1930 verkehrten die Normalspurzüge zwischen Beilngries und Kipfenberg, ab 15. Dezember 1932 von dort weiter bis Eichstätt Stadt.

Schon zwanzig Jahre später wurde am 2. Oktober 1955 der Personenverkehr zwischen Beilngries und Kipfenberg eingestellt, der Personenverkehr zwischen Kipfenberg und Eichstätt Stadt endete am 29. Mai 1960, der Güterverkehr zwischen Kinding und Kipfenberg am 1. Oktober 1970, von dort bis Eichstätt Stadt am 2. Juni 1973. Erhalten geblieben ist das mit Triebwagen befahrene Streckenstück zwischen dem Bahnhof und der Stadt Eichstätt.

Zu diesem Vortrag laden wir recht herzlich ein. Der Eintritt ist kostenlos, freiwillige Spenden werden aber gerne angenommen.

Der Vortrag findet am Freitag den 15. November 2024 um 19.30 Uhr im Schützenhaus Pfünz statt.